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Pflegetipps

Pflegetipps für Handwebteppiche:

Schafschurwolle ist eine lebendige und natürliche Faser, deshalb lässt sie sich unproblematisch pflegen. Wir sehen das am besten bei den Schafen: Regen, feuchte Luft oder ein kräftiges Schütteln genügen, um das Fell sauber und funktionsfähig zu halten.

Wir Menschen müssen uns zwar mit anderen Mitteln helfen, aber auch das geht einfacher als man denkt:

- Wenden Sie ihren Teppich mehrmals im Jahr, dadurch tritt ein Selbstreinigungseffekt ein.

- Drehen Sie den Teppich dabei um die eigene Achse, somit stellen Sie eine gleichmäßige Benutzung und ein einheitliches Bild der Oberfläche sicher.

- Verwenden Sie beim Staubsaugen eine glatte Düse ohne Bürsteneinsatz.

- Bei hartnäckigen Flecken bzw. starker Verschmutzung wenden Sie sich am besten an uns

- Im laufe des Gebrauchs können sich einzelne Wollfasern bzw. Woll-Locken lösen (typisch für einen Handwebteppich mit hoher Qualität). Ziehen Sie diese nicht heraus, sondern schneiden sie diese mit einer Schere flach am Grund des Teppichs ab.

- Sie können Ihrem Teppich nichts Besseres antun, als regelmäßig gründlich zu lüften. Die frische Luft gibt der Schafschurwolle die zur Erholung benötigte Feuchtigkeit, die man natürlich überhaupt nicht fühlt.

Pflegetipps für geknüpfte Teppiche:

Was die Pflege der geknüpften Teppiche betrifft, sind sie im Grunde genommen anspruchslos und genügsam. Dass dennoch einige Hinweise beachtet werden sollten, ist in erster Linie der stärkeren Beanspruchung des Teppichs in unseren Breiten zuzuschreiben. Das häufige Begehen schadet dem Teppich kaum, kann jedoch dann verheerend wirken, wenn der Teppich von Staub und - viel schlimmer- von Sand durchdrungen ist. Denn der Sand wirkt wie Schmirgelpapier auf die Struktur des Teppichs ein, bis dieser förmlich zerfällt.

Folgendes ist zu beachten:

- Teppiche ein- bis zweimal die Woche mit einem normalen Staubsauger in Strichrichtung und ohne Bürste saugen.

- Ein- bis zweimal pro Jahr sollte auch die Rückseite gesaugt werden.

- Man kann den Teppich auch verkehrt auf eine Wiese legen und mit einem Teppichklopfer den Staub herausklopfen. Noch wirkungsvoller ist es, den Teppich - ebenfalls verkehrt - in den trockenen Schnee zu legen, zu klopfen und anschließend trockenzuwischen. Doch Vorsicht! Der Schnee darf nicht nass und schwer sein, der Teppich würde sonst durchtränkt anstatt gereinigt werden. Außerdem sollte man den Teppich im Freien abkühlen lassen, bevor man ihn in den Schnee legt, denn ein wohnzimmerwarmer Teppich lässt den Schnee schmelzen. 

- Das gebräuchliche Klopfen des Teppichs über einer Klopfstange setzt den Teppich unnötigen Spannungen aus und sollte deshalb vermieden werden: Er bekommt Wellen und liegt nicht mehr gut. 

Feuchtigkeit:

- Anhaltende Feuchtigkeit lässt Teppiche morsch werden. Teppiche, deren Kette aus Schafwolle ist, reagieren mit Wellenbildung.

- Am wohlsten fühlt sich der Teppich in gut belüfteten Räumen.

- Blumentöpfe (auch Übertöpfe) "schwitzen" und haben daher auf Teppichen nichts verloren.

- Wenn ein Teppich wellt, sollte man ihn spannen lassen, da er sonst ungleichmäßig abgenutzt wird.

Motten:

- Wird ein Teppich regelmäßig begangen, dann braucht man keine Angst vor Motten zu haben. Man achte jedoch auf Stellen, die unzugänglich sind, wie zum Beispiel unter einer Kommode oder unter einem Bett. Für Teppiche im Wochenendhaus oder in Räumen, die kaum benützt werden, kann man eine Mottenschutzwäsche (zehn Jahre Garantie) empfehlen.

- Soll der Teppich für längere Zeit verstaut werden, empfiehlt es sich, ihn - immer gegen den Strich - zusammenzurollen (bei besonders festen und steifen Teppichen mit dem Flor nach außen), und in Papier eingewickelt, mit Mottenstreifen oder -kugeln versehen, liegend aufzubewahren. Für eine stehende Aufbewarhung rollt man den Teppich um eine Stange oder um ein Rohr aus Karton und achtet darauf, dass dieses den Teppich stützt und entlastet. 

Einseitige Beanspruchung:

- Stellenweises Strapazieren des Teppichs durch Bewegen von Möbelstücken und einseitiges Begehen sollte ebenso vermieden werden, wie sehr häufiges Zurechtziehen an einem Eckzipfel.

- Empfehlenswert ist, auch im Hinblick auf direkte Sonneneinwirkung, den Tepich von Zeit zu Zeit um 180° zu drehen.

Allgemeines:

- Alle zehn Jahre sollte man den Teppich von einem Fachmann reinigen lassen (im Teppichparadies Muigg möglich). 

- Am besten liegt der Orientteppich auf einem glatten Boden. Doch Vorsicht, bei leichten Teppichen besteht Rutschgefahr! Hier schafft eine geeignete Unterlage Abhilfe (ebenfalls im Teppichparadies Muigg erhältlich).

- Flecken sollte man sofort mit Wasser und etwas Kernseife beseitigen: den Fleck mit der Seifenlösung behandeln, danach mit klarem Wasser nachwischen und in Strichrichtung bürsten. Vorher vergewissere man sich, ob der Teppich farbecht ist, am besten mit Hilfe eines weißen, feuchten Tuchs. 

- Die empfindlichsten Stellen des Teppichs sind die Fransen und der Rand. Hier macht sich die starke Beanspruchung als erstes bemerkbar. Das EInfassen der Seiten und das Abnähen der Fransen ist schnell erledigt (ebenfalls im Teppichparadies Muigg möglich) und bewahrt den Teppich vor weiteren Schäden und somit vor einer kostspieligen Reparatur. 

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